Tuesday, September 11, 2012

Seiten 3 und 4 des Tagebuchs

SEITE 4:


TRANSKRIPTION:

den
12ten früh von hier ab, über den preußischen Flecken Gefell, durch das Pfarrdorf Zollgrün
dann über den grauen Berg, wo einige
fürstliche Palais , ein Thiergarten zu
sehen ist, und nach Schleitz, welches die
Haupt- und Residenzstadt des Fürsten
von Schleitz ist. Sie ist eine ganz alt ge-
baute Stadt und liegt etwas an einer
Anhöhe. Von da aus ging es über die Parr-
dörfer Ottendorf, Redersdorf n. Tegau
wo wir übernachteten.
13ter Mai
Früh um 5 Uhr ging ???
??? unseren Quartier wieder ab, und
kamen durch das Pfarrdorf Krelb [Krölpa], und
nach Auma, welches ein ganz neu gebau-
tes Städtchen ist und hat ohngefähr 2000
Es liegt im Großherzugthum Weimar,

Die Lage ist an einem Berg und hat auch ??? schöne Umgegend, ??? fließt
das Flüßchen gleichen Namens.
Von hier aus wendeten wir uns rechts
und gingen über die Pfarrdörfer
Stelzen wo man rechts das Städtchen
Zeulenroda liegen sieht, dann durch
ein unbekanntes Dorf u. nach
Weida woselbst wir auch einige Stunden
aufhielten. 
Merkwürdig ist schon die...

Transkription von Siegfried Seidel & Wolfgang G. Fischer getan. 


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TRANSKRIPTION:



mit anhaltender Kälte u. Schneege-
stöber aus.

Maerz
Dieses Monat war merkwürdig
in dem es mit strenger Kälte seinen
Anfang nahm, dann wurde es wieder
gelinder, es kehrte aber die Kälte
wieder ein, und währete auch
durch des ganze Monat fo?? und da gerade
Ostern in diesen Monat fiel, so hatte
man an denselben alle Tage gefrorene Fen-
ster.

April
Auch dieser Monat hat strenge Win-
tertage, denn vom 10ten – 13ten gefrohr es
alle Tage ungeheuer stark, so daß man alle
Morgen stark gefrorene Fenster sehen konnte
auch schneite es ganz außer ???
??? Gegenden Deutschland, den
Berichten zufolge lag der Schnee mehr? Ellen
hoch
Mai
Auf diesen Pfingsfeiertagen machte
ich und mein Vater eine kleine Besuchs-
reise nach den Königlichen u. Herzoglichen
sächsischen Landen u.
reißten in den N. d. H. [Namen des Herrn]


Transkription von Siegfried Seidel & Wolfgang G. Fischer getan. 



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